Eine chorepgraphische Installation für drei Tänzerinnen, ein Publikum und leere Räume im Centre PasquArt
Der menschliche Geist kann die Vorstellung der absoluten Leere nicht ertragen, sie gerät zu seinem existenziellen Alptraum - vor allem als Angst vor seelischer Leere. Aus dieser Angst erwächst der Wunsch, die gefürchtete Leere durch Fülle zu beschwichtigen.
Basierend auf dem choreografischen Konzept Joel Inzunzas vom Füllen des leeren Raums entwirft die Cie trop cher to share ein Arsenal von vergeblichen Versuchen und grotesken menschlichen Strategien, innere und äussere Leere zu füllen. So kommen im Zuge des künstlerischen Austauschs zwischen den beiden Tanzkompagnien auch die Differenzen der beiden Kulturen in vielfältiger Weise zum Ausdruck: nicht nur auf tänzerischer Ebene treffen hier verschiedene Sprachen aufeinander.